Tag 6 von Disibodenberg nach Waldböckelheim

Ohne Nelke im Knopfloch oder bedeutungsschwangeren Reden über die Rolle der Arbeit gings heute früh bei bedecktem Himmel los. Das Frühstück war, na sagen wir mal, einfach. Aber wie immer hab ich mir ein Brötchen und ne Stulle als Wegzehrung geschmiert, dann hat mich einer der Jungs vom Gasthof zurück gebracht zum Disibodenberg wo ich gestern meine Tour beendet hatte. Geht hier leider nicht anders, man ist fast immer auf die Hilfe der Wirtsleute angewiesen. Aber die machen das gern. Bin heute wieder so richtig ins schwitzen gekommen und das erste Mal kurzärmlig gelaufen.Einige kleine Städtchen säumten den Weg wie Duchroth oder Oberhausen an der Nahe. Hier haben mich dann zwei ältere Rad fahrende Herren ( natürlich E-Bike) angesprochen. Wo ich herkäme und hin will. Ja die Hildegard murmelte dann der eine etwas seufzend. Da müssen sie noch nach Niederhosenbach, da soll sie geboren sein, meinte er und war dann wohl etwas enttäuscht, als ich ihm sagte, da war ich natürlich schon. Die Alpen haben Sie schon überquert und auch zwei Etappen sind sie schon gepilgert, wo genau wussten sie aber nicht mehr, erzählten sie mit einem gewissen Stolz. Nach diesem kurzen Plausch ging es wieder rein in die Weinberge, immer schön bergan. Aber wer langsam läuft hat mehr vom Weg 😀. Zum Abendbrot gab's übrigens ein 🍺. Oder zwei glaub ich.

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