Tag 8 Von Spabrücken nach Bingen

Nach einem herrlichen Frühstück mit allem was das Wanderherz begehrt bringen mich Paul und und Inge nach Stromberg. Damit "überspringe" ich 10 Kilometer, denn sonst wären es heute 30 gewesen. Mit acht Kilo auf dem Rücken ist mir das aber echt zu viel. Bin ja nun auch nicht mehr die Jüngste ( hihi) Paul meint noch, es ist eine leichte Etappe geht nur einmal rauf, dann nur runter nach Bingen. Ich weiss ja nicht, wo er gelaufen ist. Aber gefühlt ging es nur bergan. Nicht steil, aber leicht und ewig laaaaang. Und da niemand zu sehen war, hab ich zwischendurch immer mal so richtig richtig geflucht . Dann steht da dieses Schild. Brücke gesperrt.
Wie jetzt. Ich muss da aber lang. Einen Alternativweg gibt es nicht. Aber wenn in Deutschland eine Brücke gesperrt ist, heisst das ja noch lange nicht sie ist kaputt. Und tatsächlich. Ich komme wohlbehalten drüber, denn augenscheinlich ist nur das Geländer verbogen :-)
Kleiner Höhepunkt der Etappe ist der Weg durch die Steckeschlääfer Klamm mit vielen kleinen Brücken und seltsamen Gestalten. Irgendwann erblicke ich den Rhein durch die Bäume hindurch, aber es geht weiter nach oben. Der Weg wurd immer schmaler. Ich mag gar nicht auf den Abhang neben mir blicken. Die Rucksackgurte drücken heute besonders. Schließ erreiche ich Bingen. Es ist furchtbar laut( ich empfinde es so ) und irgendwie mag sich auch kein Glücksgefühl einstellen. Vielleicht dann beim Abschlussrundweg in Rüdesheim, wo ich dann auch meine Tour mit dem letzten Stempel beenden kann.

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